Auf Mallorca und den weiteren Inseln der Balearen wird immer schneller gegen das Covid-19 verursachende Virus geführt. In der Woche nach Ostern konnten erstmals mehr als 10.000 Dosen an einem einzigen Tag verabreicht werden. Die Geschwindigkeit nähert sich damit dem von der Regierung ausgegebenen Zielwert an. Es sollen künftig mehr als 80.000 Dosen pro Woche verabreicht werden. Eigentlich müsste das Tempo aber noch weiter steigen, um das ursprünglich gesteckte Ziel zu erreichen, dass Mitte Juni 70 Prozent der Menschen auf den Balearen vollen Impfschutz haben.
Mehr Impfstoff als erwartet erreicht die Balearen
Der Impfrekord von mehr als 10.000 Impfungen an einem einzigen Tag ist auf ein glückliches Ereignis zurückzuführen. Die Hersteller der Dosen lieferten mehr Impfstoff als erwartet. In der Osterwoche kamen 53.000 Dosen an. Es waren 29.000 mehr als erwartet. Astra Zeneca lieferte 25.000 Dosen mehr als vorgesehen. Von Pfizer gab es 4000 mehr. Die Gesamtzahl der Impfungen ist damit auf 210.000 geklettert. 57.000 Personen sind vollgeimpft. Weitere 96.000 haben immerhin schon einmal die erste Dosis bekommen.
Zielmarke wird mit 80.000 Dosen pro Woche im August erreicht
Die 70 Prozent für den vollen Impfschutz erklären sich über die Herdenimmunität. Diese sollte im Juni erreicht werden, um eine halbwegs normale Touristensaison auf Mallorca und den weiteren Baleareninseln zu haben. Wären ab Januar 80.000 Dosen pro Woche verimpft worden, wäre dieser Wert im Mai erreicht worden – und damit deutlich vor Juni. Durch die schleppenden Lieferungen zu Beginn der Kampagne gab es in den ersten Monaten jedoch erhebliche Zeitverluste. Die Zielmarke wird deshalb selbst mit den bislang noch nie erreichten 80.000 Dosen pro Woche erst im August erreicht. Idealerweise müsste das Tempo also noch einmal deutlich weiter steigen.